GEMEINSCHAFT
Das eigene Wohlbefinden steht im Zusammenhang mit der Gemeinschaft, in der das Individuum eingebettet ist. Die Bildung einer Gemeinschaft ist Angelegenheit aller. Der Mensch kann ein zufriedenstellendes Wohlbefinden erreichen, wenn es sich in der Welt so fühlt wie in seinem eigenen Haus (A. Adler).
Was zu aktivieren oder wieder zu leben gilt, ist das Gemeinschaftsgefühl. Das existentielle Fundament des Gemeinschaftsgefühls besteht aus der emotionalen Beteiligung an Gemeinschaft, die aus dem menschlichen natürlichem Bedürfnis wächst, intensive Gefühle mit seinen Mitmenschen teilen.
Das Gemeinschaftsgefühl ist eine angeborene und universelle Veranlagung, die jedes Individuum in sich trägt. Die Frage, die im therapeutischen Prozess entsteht ist, wie das Individuum -im Verfolgen seiner Lebensziele- in seinem Lebensumfeld eingebunden ist.
Ausgehend von der Analyse des individuellen Lebensstils (nach Ader) wird deutlich, ob und in welcher Form die Absichten des Individuums sozial und emotional nützlich sind.
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